Vorgestellt wurden die aktuellen Ergebnisse der explorativen Analyse der Phase-III-Studie MONALEESA-3 im Rahmen des diesjährigen Kongresses der American Society of Clinical Oncology. Nach einem Follow-up von mehr als vier Jahren (56,3 Monate) zeigte sich, dass der selektive Cyclin-abhängige Kinaseinhibitor Ribociclib in Kombination mit Fulvestrant einen klinisch relevanten Gesamtüberlebensvorteil von mehr als einem Jahr im Vergleich zur Monotherapie mit Fulvestrant ermöglichte (53,7 vs. 41,5 Monate). Daraus ergab sich ein um 27,4 % niedrigeres Sterberisiko unter Ribociclib plus Fulvestrant als unter Fulvestrant allein. Der Überlebensvorteil für die Kombinationstherapie bestand sowohl in der Erstlinientherapie als auch in der Zweitlinientherapie.
Auch konnte die Zeitdauer bis zur Chemotherapie unter Ribociclib in Verbindung mit Fulvestrant um mehr als vier Jahre (48,1 Monate) hinausgezögert werden – im Vergleich zu 2,4 Jahren (28,8 Monaten) bei den Patientinnen unter der Fulvestrant-Monotherapie. Die beobachteten unerwünschten Ereignisse waren konsistent mit zuvor berichteten Sicherheitsdaten der Phase-III-Studien.
Die Analyse folgt einer 2019 am Kongress der European Society of Medical Oncology vorgestellten und im New England Journal of Medicine publizierten Auswertung der MONALEESA-3 mit einem medianen Follow-up von 39.4 Monaten, in der sich ein signifikanter Vorteil im Gesamtüberleben unter Ribociclib in Kombination mit Fulvestrant gezeigt hatte. RG