Brustkrebs

Gyn-Depesche

Früher Brustkrebs: Hinweis auf geringen Zusatznutzen einer adjuvanten Therapie mit Olaparib

Eine adjuvante Behandlung mit Olaparib kann bei frühem Brustkrebs das Leben verlängern und Rückfälle verhindern. Sie führt aber häufig zu teils gravierenden Nebenwirkungen, wie das Institut für Qualität im gesundheitswesen (IQWiG) berichtet.
 

Olaparib ist seit Kurzem für die adjuvante, also unterstützende Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium zugelassen. Es kommt für Personen mit BRCA1/2-Mutationen infrage, die an einem HER2-negativen Mammakarzinom mit einem hohen Rückfallrisiko erkrankt sind, das bereits ergänzend zur Operation mit einer Chemotherapie behandelt wurde. Olaparib kann in dieser Situation allein oder zusammen mit einer antihormonellen Therapie angewendet werden.

In einer frühen Nutzenbewertung hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun untersucht, ob diese adjuvante Behandlung Patientinnen und Patienten einen Zusatznutzen bietet. Demnach verlängert Olaparib das Gesamtüberleben und es kommt seltener zu Rückfällen. Diesen Vorteilen stehen aber teils gravierende Nebenwirkungen gegenüber. In der Gesamtschau lautet das Fazit des IQWiG deshalb: Hinweis auf einen geringen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie, dem beobachtenden Abwarten.

Adjuvante Therapie verlängert Leben und verhindert Rückfälle

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