Im Rahmen der „Norwegian Mother and Child Cohort Study“ wurde untersucht, ob der Verzehr von Nahrungsmitteln mit Bio-Qualität während der Schwangerschaft das Risiko für Präeklampsie reduzieren kann. Über 28 000 Nullipara machten Angaben zu ihren Essgewohnheiten in den ersten vier bis fünf Monaten der Schwangerschaft und gaben biologische Proben ab. Ergänzt mit Daten eines norwegischen Geburtenregisters wurde daraus das relative Risiko für Präeklampsie in Abhängigkeit von Art und Häufigkeit der konsumierten Bio-Lebensmittel bestimmt.
Präeklampsie trat bei 1491 Teilnehmerinnen (5,3%) auf. Frauen, die häufig oder meist Bio-Gemüse aßen (8,8%) hatten ein geringeres Risiko für Präeklampsie als diejenigen, die dies nie, selten oder nur gelegentlich taten (OR = 0,79). Der Verzehr von Bio-Gemüse reduzierte das Risiko dabei unabhängig davon, ob sich die Schwangeren allgemein gesund ernährten oder insgesamt mehr Gemüse verspeisten. Der Konsum anderer Bio-Produkte (Früchte, Getreide, Eier oder Milch) oder Biokost im Allgemeinen beeinflusste das Risiko nicht.
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