Im Fokus
Gyn-Depesche 6/2019
Gesunder Geist braucht einen gesunden Körper
... das war schon im antiken Griechenland bekannt, gilt aber bei Verwendung moderner Messmethoden genauso. Eine deutsche Forschergruppe griff dazu auf eine Datenbank mit 1.206 Magnetresonanztomographien des menschlichen Konnektom-Projekts zurück, für die auch Testergebnisse zur physischen Fitness und Kognition zur Verfügung standen. Die relativ jungen Teilnehmer zeigten bereits im mittleren Alter von 30 Jahren eine Assoziation von körperlicher Fitness im 2-Minuten-Gehtest und der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie der strukturellen Integrität der weißen Hirnsubstanz, die eine wichtige Rolle für die Geschwindigkeit und Qualität der Signalübertragung im Gehirn spielt.
Quelle: Opel N et al.: White matter microstructure mediates the association between physical fitness and cognition in healthy, young adults. Sci Rep 2019; 9(1): 12885