Gyn-Depesche 3/2006

Granularzelltumor - Befall der Vulva

Die maligne Entartung von Granularzelltumoren wird oft zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Bei weiter Exzision im Gesunden sind die Heilungschancen gut.

Bei den Granularzelltumoren handelt es sich um meist gutartige, selten maligne werdende Geschwülste, deren Zellen von Schwannzellen herstammen, u. a. an der Haut und der Zunge, aber auch an der Vulva, der Zervix und am Ovar. Nur 1 bis 2% werden maligne, wobei in 6 bis 16% die Vulva betroffen ist. In Israel wurden sechs solcher Fälle operativ mit weiten lokalen Exzisionen behandelt und im Schnitt über mehr als zwölf Jahre nachbeobachtet. Die Patientinnen wiesen bei Diagnosestellung palpable Knötchen, sich vergrößernde Läsionen oder Pruritus mit einer Vorgeschichte von mehreren Monaten auf. Nach bioptischer Sicherung der Diagnose erfolgte eine weit­räumige Exzision der Geschwülste. Bei einer Patientin wurde drei Monate später eine Nachoperation erforderlich.

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