Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden

Gyn-Depesche 7/2000

Greift den Knochen nicht an

In einer Schweizer Studie wurde der Befürchtung nachgegangen, dass die Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden genau wie die systemische Steroidgabe auf lange Sicht zu einer Osteoporose führen kann.

In der Studie wurden 69 Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Asthma bronchiale über ein Jahr mit unterschiedlichen Dosierungen von Fluticason (400 oder 750µg/d) oder Beclomethason (800 oder 1 500µg/d) behandelt. Nach diesem Zeitraum zeigte die Computertomografie keine Anzeichen eines trabekulären oder kortikalen Knochenverlustes an Radius oder Tibia im Vergleich zu den Ausgangswerten. Auch die Marker von Knochenaufbau und -resorption unterschieden sich weder nach 6 noch nach 12 Monaten von den Basiswerten. (MW)

Quelle: Medici, TC: Effect of one year treatment with inhaled fluticasone propionate or beclomethasone dipropionate on bone densitiy and bone metabolism: a randomised parallel group study in adult asthmatic subjects, Zeitschrift: THORAX, Ausgabe 55 (2000), Seiten: 375-382

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