Gyn-Depesche 3/2008

Günstiger Einfluss der "Pille" auf Depressionen

Dass hormonelle Kontrazeption sehr wohl einen Einfluss auf die Stimmung der Frau nehmen kann, ist bekannt. US-Gynäkologen prüften nun, ob die Einnahme der „Pille“ bei depressiven Patientinnen den Grad der Depression, die Funktionalität, die Lebensqualität und die gesamte Komorbidität beeinflusst.

In die Studie flossen die Daten von 18- bis 40-jährigen Teilnehmerinnen der Sequenced Treatment Alternatives to Relieve Depression (STAR*D) ein, die auf der 17-Item-Hamilton Skala einen Scorewert von >14 erreicht hatten. Davon nahmen 232 (17,6%) Frauen die kombinierte Pille (Östrogen und Progesteron), 58 (4,4%) Frauen ein Gestagen-Monopräparat („progestin only“) und 948 (71,8%) keine Hormone ein. Die Resultate zeigten, dass Frauen, die das Monopräparat einnahmen, signifikant häufiger über Komorbiditäten klagten (Hypersomnie, Gewichtszunahme, gastrointestinale Beschwerden). Auch die physische Funktion war in dieser Gruppe insgesamt schlechter als in den beiden anderen Gruppen.

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