Gyn-Depesche 6/2008

Helfen ivIG bei rezidivierenden Aborten?

Mithilfe von Medline und Cochrane Register of Controlled Trials (jeweils bis Juni 2005) trug man systematisch alle randomisiert-kontrollierten Studien zusammen, die den Einsatz von intravenösen Immunglobulinen zur Therapie rezidivierender Spontanaborte in unterschiedlichen Dosierungen mit Plazebo oder anderen Medikationen verglichen hatten. Um primäre rezidivierende Spontanaborte handelte es sich, wenn drei oder mehr aufeinander folgende Schwangerschaften mit einem spontanen Abgang endeten, ohne dass je ein Kind geboren wurde. Bei Frauen mit wiederholten Spontanaborten, die zumindest eine Schwangerschaft ausgetragen hatten, sprach man von sekundären rezidivierenden Spontanabgängen.

Mithilfe von Medline und Cochrane Register of Controlled Trials (jeweils bis Juni 2005) trug man systematisch alle randomisiert-kontrollierten Studien zusammen, die den Einsatz von intravenösen Immunglobulinen zur Therapie rezidivierender Spontanaborte in unterschiedlichen Dosierungen mit Plazebo oder anderen Medikationen verglichen hatten. Um primäre rezidivierende Spontanaborte handelte es sich, wenn drei oder mehr aufeinander folgende Schwangerschaften mit einem spontanen Abgang endeten, ohne dass je ein Kind geboren wurde. Bei Frauen mit wiederholten Spontanaborten, die zumindest eine Schwangerschaft ausgetragen hatten, sprach man von sekundären rezidivierenden Spontanabgängen.

In zwei der plazebokontrollierten Untersuchungen konnte eine signifikante Steigerung der Lebendgeburtsraten durch die Immunglobuline im Vergleich zum Scheinmedikament nachgewiesen werden. In den übrigen fünf war dies nicht der Fall. Als man alle sieben Studien nach primären und sekundären ­Aborten differenzierte, stellte sich he­­raus, dass in den sekundären Fällen durchaus ein signifikanter Vorteil der intravenösen Immunglobuline festzustellen war (OR 2,71 verglichen mit OR 0,66 bei primären rezidivierenden Aborten).

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