Aufgrund der guten Therapierbarkeit des Morbus Hodgkin nehmen die Erhaltung der Lebensqualität und der Fortpflanzungsfähigkeit nach der Tumortherapie einen hohen Stellenwert bei den meist jungen Patienten ein. Niederländische Forscher beschäftigten sich mit der Frage, inwieweit die Therapie die Ovarialfunktion beeinträchtigt.
In die Studie wurden 77 Patientinnen aufgenommen, die wegen eines Morbus Hodgkin Stadium I oder II behandelt worden waren. Per Fragebogen wurden Daten zu menopausalen Symptomen, Hormonersatztherapie, oraler Kontrazeption, Menstruationszyklus und späteren Schwangerschaften erhoben.
Nach der Tumortherapie entwickelten 13 Patientinnen eine Ovarialinsuffizienz (Gruppe A), 35 hatten einen spontanen Zyklus (Gruppe B), bei 18 Patientinnen konnte wegen oraler Kontrazeption keine Aussage zur Ovarialfunktion gemacht werden (Gruppe C).
<
Lesen Sie den ganzen Artikel