Eine 54-jährige Russin erhielt nach der chirurgischen Menopause wegen Multimorbidität eine Behandlung mit IH. Im Alter von 46 Jahren war die Patientin aufgrund eines Uterusmyoms einer Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie unterzogen worden. Die Frau entwickelte daraufhin ein schweres klimakterisches Syndrom, entzündliche Erkrankungen im Beckenraum, Dyslipidämie, Fettleibigkeit, Lebersteatose, Pankreaslipomatose, eine Gallenblasenerkrankung und eine leichte subklinische Hypothyreose. Die Autor:innen dokumentierten Veränderungen der klimakterischen Symptome sowie Veränderungen der Komorbiditäten und des allgemeinen Wohlbefindens durch die Behandlung mit IH.
31 Monate nach der Behandlung wurde die Patientin nachuntersucht. Sie war von den vasomotorischen und psychischen Symptomen im Rahmen des klimakterischen Syndroms befreit. Ihr Gewicht war reduziert, der Ultraschall zeigte keine Lipomatose, Gallenblasenerkrankung oder Lebersteatose. Blutuntersuchungen belegten eine Reduktion des Thyreoidea stimulierenden Hormons (TH) und ein Gleichgewicht im Lipidstatus. GFI