Die Ergebnisse einer kleinen Studie aus Glasgow zeigen positive Effekte der Hormonersatztherapie mit einer Östrogen-Gestagenkombination auf Nüchternblutzucker und Cholesterinwerte bei Frauen mit Typ-2-Diabetes.
Schottische Forscher wollten in einer plazebokontrollierten Doppelblindstudie herausfinden, wie sich eine niedrigdosierte Hormonersatztherapie (HRT) auf Stoffwechselparameter und das kardiovaskuläre Risiko bei postmenopausalen Frauen mit Typ-2-Diabetes auswirkt. Die kleine Studiengruppe aus 28 Frauen, im Mittel 62 Jahre alt, erhielt eine relativ niedrig dosierte Kombination aus Estradiol (1 mg) und Norethisteron (0,5 mg) oder Plazebo.
Zu Studienbeginn und nach drei Monaten wurde neben einigen Laborparametern rund um Glukose- und Fettstoffwechsel mit Hilfe der Glukose-Clamp-Technik auch die Insulinsensitivität bestimmt. Nach drei Monaten HRT war der Nüchternblutzucker um 9,4% abgesunken, bei der Plazebogruppe hingegen um 2,3% angestiegen. Auch das Gesamtcholesterin war unter HRT um 13,7% gesunken, unter Plazebo um 1,0% gestiegen.
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