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Praxis-Depesche 12/2022

Hunde senken das Asthmarisiko

Das Allel rs2305480 G wird mit einem erhöhten Risiko für Atembeschwerden und Asthma in Verbindung gebracht (Odds Ratio, OR 1,37, 95 %-KI 1,25–1,51). Dass dabei Haustiere eine relevante Rolle spielen könnten, zeigt eine Längsstudie, in der Daten von fünf Geburtenjahrgängen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres ausgewertet wurden. Bei Kindern, die das Risiko-Allel trugen und in ihrem ersten Lebensjahr mit einem Hund im Haushalt aufwuchsen, wurde kein erhöhtes Risiko für Atembeschwerden und Asthma festgestellt (OR 0,95, 95 %-KI 0,73–1,24). In Haushalten mit einer Katze wurde dieser positive Effekt nicht beobachtet.
Quelle: Tutino M et al., J Allergy Clin Immunol 2022; Epub Okt 20; doi: 10.1016/j.jaci.2022.10.012

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