Aus der Umfrage ging hervor, dass integrative Therapieverfahren in der gynäkologischen Onkologie vorwiegend bei Fatigue, Übelkeit, klimakterischen Symptomen, Schlafstörungen und psychischen Beschwerden empfohlen werden. Die Misteltherapie zählte neben der Bewegungstherapie und der Phytotherapie zu den am häufigsten empfohlenen Methoden (siehe Grafik). Auch im Bereich der allgemeinen Gynäkologie berücksichtigte etwa ein Drittel der Befragten die Misteltherapie in der klinischen Routine.
Da es in der integrativen Medizin jedoch noch immer an evidenzbasiertem Wissen mangele, sollten sich zukünftige Studien unbedingt auf diesen Aspekt konzentrieren, so die Autoren.* GFI