Die
Endometriose tritt typischerweise bei Frauen im fertilen
Alter auf; sie kommt aber auch noch in der
Postmenopause vor. Dann ist die Frage einer Hormonersatztherapie auch in dieser Hinsicht zu prüfen. Diese diskutieren Gynäkologen aus Manchester, UK.
Über die Ätiologie der Krankheit gibt es nach wie vor nur unbewiesene Hypothesen. Man weiß z. B. nicht, ob es sich bei den Endometriose-Herden um Absiedlungen des originären Uterus-Endometriums handelt oder aber um Neubildungen. Fest steht, dass ein östrogenabhängiges Geschehen vorliegt. Bei prämenopausalen Frauen mit Endometriose ist es aus diesem Grund ein therapeutischer Ansatz, eine Art Menopause herbeizuführen, entweder pharmakologisch (mit GnRH-Agonisten) oder chirurgisch (mit bilateraler Oophorektomie, mit oder ohne Hysterektomie).
In der natürlichen Menopause sollte eigentlich keine Endometriose mehr auftreten; sie kommt aber vor (als Ovar-Endometriose und Adenomyose). Damit ist oft eine Östrogenproduktion außerhalb der Ovarien verbunden.
<
Lesen Sie den ganzen Artikel