Gyn-Depesche 7/2007

In-vitro-Fertilisation: ein Erfolgsmodell?

Ein Vierteljahrhundert nach der Geburt von Louise Brown führt ein Gynäkologe aus der Perspektive des USA-Amerikaners neben den Voraussetzungen für eine IVF und den erzielbaren Schwangerschaftsraten auch die heute bekannten Risiken und Alternativen auf. Besonders bei der Präimplan­tationsdiagnos­tik sieht er noch Forschungsbedarf.

Bei einem jungen, gesunden Paar beträgt die Chance der Frau, innerhalb eines Jahres schwanger zu werden, etwa 90%. Ist trotz regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs danach keine Schwangerschaft eingetreten, sollte man mit der Ursachenforschung und der Therapie der Infertilität beginnen.

Allerdings wird die Familiengründung im Leben tendenziell immer weiter nach hinten geschoben. Weil mit zunehmendem Alter der Frau jedoch nicht nur die natürliche Konzeptionsrate, sondern auch die Schwangerschaftsrate nach einer IVF sinkt, raten manche Experten bei Frauen über 35 Jahren schon nach einem halben Jahr zur Diag­nostik.

Unabhängig von der Infertilitätsursache führt die IVF heute zur höchsten Schwangerschaftsrate pro Behandlungszyklus. Sie umfasst die Ovar-Stimulation, die Follikelpunktion, die Befruchtung, die Kultivierung und den Embryo-Transfer. In der Mehrzahl der Zyklen erfolgt die Fertilisierung heute über intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Im Vergleich zur gemeinsamen In-vitro-Kultivierung von Eizellen und Spermien bewirkt die ICSI allerdings nur bei ausgeprägter männlicher Infertili­tät mehr Erfolge.

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