Symposium auf dem 64. Kongress der DGGG

Gyn-Depesche 6/2022

Innovationen in Prävention, Diagnostik und Therapie des Zervixkarzinoms

MSD ist Hersteller des HPV-Impfstoffes Gardasil® sowie von Keytruda® (Pembrolizumab) zur Therapie des fortgeschrittenen Zervixkarzinoms und veranstaltete ein hochkarätig besetztes und interessantes Symposium auf dem 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe im Oktober in München.
Über die Erfahrungen mit dem neuen Zervixkarzinom-Screening in den letzten zwei Jahren berichtete PD Dr. Volkmar Küppers (Düsseldorf). Prof. Dr. Christian Dannecker (UK Augsburg) beschäftigte sich mit der Frage: Was leistet die HPV-Impfung in der primären und sekundären Prävention? Er stellte fest, dass die Erfolge der Impfung extrem hoch sind, aber die Durchimpfungsrate in Deutschland noch definitiv verbesserungswürdig ist. Jedes Jahr erkranken etwa 7.850 Menschen in Deutschland an Krebs, der auf eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) zurückzuführen ist. Durch eine frühzeitige HPV-Impfung ab einem Alter von neun Jahren kann bestimmten HPV-bedingten Krebsarten vorgebeugt werden. Laut RKI sollen alle Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren gegen HPV geimpft werden. Eine verpasste Immunisierung sollte bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden. In Deutschland waren 2019 erst 52 % der 18-jährigen Mädchen vollständig gegen HPV geimpft. MSD hat sich gemeinsam mit öffentlich anerkannten Partnern im Rahmen der Initiative „Entschieden. Gegen Krebs.“ zur Aufgabe gemacht, für Aufklärung zu sorgen.
Prof. Dr. Peter Hillemanns (Hannover) sprach über verschiedene operative Konzepte und Prof. Dr. Tanja Fehm (Düsseldorf) berichtete von Erfahrungen und Studiendaten zu innovativen Konzepten in der Systemtherapie beim Zervixkarzinom. EG
Quelle: Symposium: Innovationen in der Prävention, Diagnostik und Therapie des Zervixkarzinoms. München, 14.10.2022 64. DGGG Kongress

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