Geschlechtskrankheiten

Gyn-Depesche 1/2012

Junge Leute sind zu unbedarft

Sexuell übertragene Krankheiten (STD) sind ein wichtiges Gesundheitsproblem auch in westlichen Ländern, das vor allem jüngere Menschen betrifft. Diese sollten über das Problem informiert sein, damit es sich eindämmen lässt.

Von 1985 bis 1996 registrierte man in Industrieländern generell einen Rückgang der Fälle von Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien-Infektionen, danach aber wieder eine Zunahme dieser STD in europäischen Ländern, vor allem bei jungen Leuten.

Weibliche Teenager sind vermehrt gefährdet, weil ihre Partner meist älter sind und eine STD oft schon mitbringen und weil ihre unfertige Zervix-Anatomie Infektionen begünstigt. Als Ursachen der Zunahme werden z. B. der immer frühere Geschlechtsverkehr und die mangelnde Bereitschaft zum Gebrauch von Kondomen vermutet.

An der Universität Bremen sichtete man die Literatur zu dem Thema. Über die Bedeutung von HIV / AIDS waren sich mehr als 90% der Adoleszenten im Klaren; bei HPV waren es viel weniger. Man weiß zwar, dass Kondome vor STD schützen; trotzdem sieht man den Gebrauch eher als vorläufige Verhütungsmethode, die praktiziert wird, bis die Partnerin die Pille nimmt.

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