Chronische Unterbauchschmerzen

Gyn-Depesche 2/2004

Keine Standardtherapie

Chronische Unterbauchschmerzen (CPP), an denen ca. 15% aller Frauen leiden, stellen keine Erkrankung dar, sondern ein Syndrom, das durch eine komplexe Interaktion des neurologischen, endokrinen und motorischen Systems verursacht und durch Verhaltensmuster und psychologische Faktoren beeinflusst wird. Als Hauptursachen gelten interstitielle Zystitis, Beckenbodendysfunktion, Endometriose, Colon irritabile und viszerale Hypersensitivität. Eine Hysterektomie bei chronischen Unterbauchschmerzen ist absolut kontraindiziert bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter, bei psychischen Problemen und wenn keine Pathologie der Pelvis feststellbar ist. Viele Patientinnen sprechen gut auf Interventionen wie Trigger-Point-Injektion, Nervenblockade, Manualtherapie, physikalische Therapie, Verhaltenstherapie, Ernährungsumstellung, Massage oder Akupunktur an. (AK)

Chronische Unterbauchschmerzen (CPP), an denen ca. 15% aller Frauen leiden, stellen keine Erkrankung dar, sondern ein Syndrom, das durch eine komplexe Interaktion des neurologischen, endokrinen und motorischen Systems verursacht und durch Verhaltensmuster und psychologische Faktoren beeinflusst wird. Als Hauptursachen gelten interstitielle Zystitis, Beckenbodendysfunktion, Endometriose, Colon irritabile und viszerale Hypersensitivität. Eine Hysterektomie bei chronischen Unterbauchschmerzen ist absolut kontraindiziert bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter, bei psychischen Problemen und wenn keine Pathologie der Pelvis feststellbar ist. Viele Patientinnen sprechen gut auf Interventionen wie Trigger-Point-Injektion, Nervenblockade, Manualtherapie, physikalische Therapie, Verhaltenstherapie, Ernährungsumstellung, Massage oder Akupunktur an. (AK)

Quelle: Gunter, J: Chronic pelvic pain: an integrated approach to diagnosis and treatment, Zeitschrift: OBSTETRICAL AND GYNECOLOGICAL SURVEY, Ausgabe 58 (2003), Seiten: 615-623

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