Zervixkarzinom

Gyn-Depesche 4/2006

Langzeitschutz der HPV-Impfung bestätigt

Nachdem die Phase-II-Studie zur Wirksamkeit eines Impfstoffes gegen HPV-16/18-Infektionen gezeigt hatte, dass die Vakzine sehr guten Schutz vor persistierenden Infektionen bietet, wurden nun die Ergebnisse des erweiterten Follow-up vorgestellt. Humane Papillomaviren vom Typ 16 und 18 sind ursächlich an der Entstehung von mehr als 70% aller Zervixkarzinome beteiligt.

Die zu Beginn der Studie randomisierten Probandinnen, die die Impfung bzw. das Plazebo dreimal (0, 1 und 6 Monate) erhalten hatten, blieben bezüglich ihrer Gruppenzugehörigkeit weiterhin verblindet und wurden bis zu 4,5 Jahre mittels Serologie und Zervixabstrichen nachuntersucht. Über 98% der 393 Frauen waren innerhalb dieses Nachuntersuchungszeitraumes weiterhin seropositiv, wobei die Antikörpertiter konstant auf einem ausreichend hohen Niveau blieben.

Der Schutz vor Neuinfektionen betrug bei den Teilnehmerinnen 97%, der vor persistierenden Infektionen zwischen 94 und 100%.

Zusätzlich ergaben sich Hinweise, dass eine Kreuzimmunität mit den ebenfalls onkogenen HPV-Typen 45 und 31 besteht. Abnorme zytologische Ergebnisse (CIN) konnten bei allen Geimpften verhindert werden.

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