Lesbische Paare

Gyn-Depesche 5/2013

Macht Spender-Sperma traurig?

Viele lesbische Paare wünschen sich Nachwuchs. Der Einsatz von Spender-Sperma könnte bei diesen Frauen auch eine emotionelle Komponente haben.

Lesbische Frauen sind besonders labil. Der Minoritätsstatus bedeutet Stress für sie, aber auch noch andere Aspekte ihrer besonderen sozialen Beziehungen fördern Angst und Depression.

In eine deskriptive Studie zu diesem Problem gingen 165 lesbische Paare ein, die eine Insemination mit Spender-Sperma vornehmen ließen oder sich einer IVF-Prozedur mit Spender-Sperma unterzogen. Die Teilnehmerinnen gaben dreimal Auskunft: einmal zu Beginn des Vorhabens, dann etwa zwei Monate später und schließlich nach zwei bis drei Jahren.

Die große Mehrheit der Frauen mit Fertilitätsbehandlung gab zu keinem der drei Zeitpunkte Angst oder Depression an. Der Prozentsatz war aber zum zweiten und dritten Stichtag jeweils bei den behandelten Frauen höher als bei den Partnerinnen (nach zwei Monaten Angst in 14% vs. 5%, Depression in 4% vs. 0%).

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