Drei Wissenschaftler aus dem Iran durchsuchten die Literatur nach Hinweisen, inwieweit die Gestaltung des Arbeitsplatzes Einfluss auf menopausale Beschwerden und die Leistungsfähigkeit älterer Frauen hat. Als wichtige Faktoren kristallisierten sich eine regulierbare Raumtemperatur und Belüftung heraus. Auch der schnelle Zugang zu kalten Getränken und Waschmöglichkeiten erwies sich als arbeitserleichternd. Bei der Auswahl der Berufskleidung sollte der Chef auf leichte Naturmaterialien achten, die nach dem Zwiebelprinzip kombiniert werden können. Flexible Arbeitszeiten helfen, bei besonders belastenden Beschwerden eine Pause einzulegen.
Zur Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber seinen Angestellten gehört aus Sicht der Autoren auch, auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen im Klimakterium einzugehen. Davon profitiert er letztendlich auch selbst: durch die bessere Motivation und höhere Produktivität seiner älteren Mitarbeiterinnen. CW