Herkömmlicherweise wird der Uterus-Prolaps mithilfe einer vaginalen Hysterektomie behandelt, auch wenn die Gebärmutter ansonsten gesund ist. Ein Erhalt des Uterus ist aber nicht nur für einen eventuellen Kinderwunsch wichtig, sondern wirkt sich auch weniger negativ auf Sexualität und Selbstbewusstsein aus als eine „Totaloperation“. Eine entsprechende Alternative stellt die laparoskopische Hysteropexie dar. Zusätzliche Vorteile dieser Methode sind geringerer Blutverlust, weniger postoperative Schmerzen und Wundkomplikationen, kürzerer Krankenhausaufenthalt und geringeres Risiko von Adhäsionen. Zu den Nachteilen gehören die notwendige Erfahrung und der höhere Zeitaufwand.
Britische Gynäkologen analysierten anhand von 17 Studien die anatomischen und funktionellen Ergebnisse der laparoskopischen Hysteropexie. Die Erfolgsrate betrug meist über 90%. Besserung der Beschwerden wurde in 73 bis 100% erzielt. Reoperationen waren in 0 bis 28% nötig. Komplikationen gab es kaum. Die laparoskopische Methode sollte daher allen Frauen angeboten werden, die ihren Uterus erhalten wollen. WE