Geburtseinleitung mit Prostaglandin

Gyn-Depesche 4/2006

Misoprostol nicht besser als Dinoproston

Das Prostaglandin Misoprostol wird in vaginaler und oraler Form zunehmend zur Geburtseinleitung eingesetzt, obwohl es für diese Indikation in manchen Ländern noch nicht zugelassen ist. Australische Wissenschaftler untersuchten nun, ob Misoprostol p. o. dem vaginal applizierten Prostaglandin-Gel Dinoproston überlegen ist.

An der plazebokontrollierten Doppelblindstudie beteiligten sich 741 Schwangere, die eine Erstlingsgeburt aus normaler Schädellage in der 36 + 6 SSW erwarteten, und bei denen eine Weheninduktion mit Prostaglandinen indiziert war. Die Frauen erhielten entweder alle 2 h 20 µg Misoprostol p. o. (max. sechsmal) und alle 6 h ein Plazebo-Vaginal-Gel (max. zweimal; Misoprostol-Gruppe, n = 365) oder alle 6 h vaginales Dinoproston sowie ein orales Plazebopräparat (Dino-proston-Gruppe, n = 376).

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x