Mit den Gefäß-Risiken umgehen
Hormonelle Kontrazeptiva stellen in den meisten Ländern die größte Gruppe der Verhütungsmittel dar. Da es in allen Schichten der Gefäße Östrogen- und Progesteron-Rezeptoren gibt, ist mit Interaktionen zu rechnen.
Derartige Kontrazeptiva können eine Kombination aus Östrogenen (i. d. R. Ethinylestradiol) und einem Gestagen oder nur ein Gestagen enthalten. Kombinierte orale Kontrazeptiva sind mit einem erhöhten Risiko für venöse und arterielle Thrombosen assoziiert. Erstere werden vor allem durch venöse Stase und Hyperkoagulabilität gefördert, letztere v. a. durch Endothelschäden. In den reproduktiven Jahren der Frau überwiegen die venösen Faktoren.
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