Ob eine orale Melatonin-Gabe als alternative Therapie bei übermäßigem Knochenschwund sinnvoll und sicher ist, analysierten Forscher anhand der Daten von 121 peri- und postmenopausalen Osteopenie- Patientinnen (T-Score - 1 bis - 2,5) aus drei randomisiert-kontrollierten Studien.
Zwei unabhängige Studien kamen zu dem Schluss, dass eine Supplementation mit Melatonin bei peri- und postmenopausalen Frauen zu einer Erhöhung der Knochenmineraldichte (BMD) in den Lendenwirbeln und dem Oberschenkelhals führt. Eine weitere Studie ergab, dass die Einnahme eines Melatonin-Kombinationspräparats mit einer Verbesserung des femoralen und lumbalen T-Scores einhergeht.
Die Ergebnisse lassen zwar vermuten, dass eine Supplementation mit Melatonin bei Osteopenie-Patientinnen durchaus sinnvoll ist, für klinische Empfehlungen ist die Datenlage jedoch immer noch zu heterogen. RG