Gut 20% der Frauen im gebärfähigen
Alter leiden an Uterusmyomen. Die Symptome sind oft erheblich, und sehr häufig wird deswegen hysterektomiert. Zur präoperativen Therapie wurden bisher GnRH-Agonisten eingesetzt, doch sind sie mit erheblichen Nebenwirkungen belastet.
Zur definitiven Therapie des Uterus myomatosus werden bisher nur chirurgische oder interventionell-invasive Verfahren angewandt oder erprobt, konstatierte Prof. Hans-Rudolf Tinneberg, Gießen, auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Neben Hysterektomie und Myom-Enukleation sind dies uterine Arterien-Embolisation und ähnliche Methoden, fokussierter Ultraschall, Myolyse und Radiofrequenz-Ablation. Als konservative, symptomatisch wirkende Therapie erschien der Einsatz von GnRH-Agonisten zunächst vielversprechend, aber inzwischen macht sich Enttäuschung breit.
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