Zervixkarzinom im Frühstadium

Gyn-Depesche 7/2005

Mit Trachelektomie wieder schwanger

Bei der vaginalen radikalen Trachelektomie werden zwei Drittel des Gebärmutterhalses und die innere Hälfte des uterinen Halteapparates entfernt. Innerer Muttermund und Cavum uteri bleiben erhalten. Von 72 auf diese Weise behandelten Frauen wurden 31 schwanger, davon elf mehrmals. Bei insgesamt 50 erfassten Schwangerschaften lag die Abortrate im 1. Trimenon bei 16% und im 2. Trimenon bei 4%. Von den 36 Schwangeren, die das 3. Trimenon erreichten wurden 28 (78%) zum Termin entbunden. Drei Schwangerschaften (8%) endeten mit einer Frühgeburt vor der 32. Woche und 14% der Frauen entbanden zwischen der 32. und 36. Woche. Nur bei sieben der 72 Frauen war die Kinderlosigkeit auf Infertilitätsprobleme zurückzuführen, bei nur drei Frauen auf zervikale Gründe. Einer dieser Frauen konnte mit einer intrauterinen Insemination doch noch zu einer Schwangerschaft verholfen werden. (MW)

Bei der vaginalen radikalen Trachelektomie werden zwei Drittel des Gebärmutterhalses und die innere Hälfte des uterinen Halteapparates entfernt. Innerer Muttermund und Cavum uteri bleiben erhalten. Von 72 auf diese Weise behandelten Frauen wurden 31 schwanger, davon elf mehrmals. Bei insgesamt 50 erfassten Schwangerschaften lag die Abortrate im 1. Trimenon bei 16% und im 2. Trimenon bei 4%. Von den 36 Schwangeren, die das 3. Trimenon erreichten wurden 28 (78%) zum Termin entbunden. Drei Schwangerschaften (8%) endeten mit einer Frühgeburt vor der 32. Woche und 14% der Frauen entbanden zwischen der 32. und 36. Woche. Nur bei sieben der 72 Frauen war die Kinderlosigkeit auf Infertilitätsprobleme zurückzuführen, bei nur drei Frauen auf zervikale Gründe. Einer dieser Frauen konnte mit einer intrauterinen Insemination doch noch zu einer Schwangerschaft verholfen werden. (MW)

Quelle: Plante, M: Vaginal radical trachelectomy: a valuable fertility-preserving option in management of early-stage cervical cancer. A series of 50 pregnancies and review of the literature, Zeitschrift: GYNECOLOGIC ONCOLOGY, Ausgabe 98 (2005), Seiten: 3-10

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