Trophoblastäre Neoplasie

Gyn-Depesche 1/2013

Mortalität gesunken

Seit der Einführung der Methotrexat-Therapie hat sich die Prognose bei gestationsbedingten trophoblastären Neoplasien (GTN) erheblich verbessert.

Zwischen 1971 und 2011 starben in den Niederlanden 26 Frauen in Folge einer GTN. Die Hälfte der Todesfälle trat in den ers-ten zehn Jahren auf, als noch keine Klassifizierung in High-risk- und Low-risk-Erkrankungen mit entsprechend differenzierter Chemotherapie erfolgte.

Histologisch wurde bei 21 Frauen ein Chorionkarzinom diagnostiziert, bei fünf Frauen eine Blasenmole.

Häufigste Todesursache waren blutende Metastasen, in zehn Fällen im Gehirn. Neun Patientinnen starben innerhalb von vier Wochen nach Therapiebeginn. In vier dieser Fälle stand der Tod in Zusammenhang mit der Chemotherapie. Bei den Frauen, die nach einer längeren Therapie verstarben, lag stets eine Chemoresistenz oder ein Rezidiv nach mindestens drei verschiedenen Chemotherapie-Regimen vor.

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