US-Forschende identifizierten 1.930 Frauen mit einem frühen invasiven Plattenepithel-, Adeno- bzw. adenosquamösen Zervixkarzinom, die sich einer radikalen oder einfachen Hysterektomie unterzogen hatten. Bei 73,3 % lag ein FIGO- Stadium IA1 vor, bei 23,7 % ein Stadium IA2 und bei 3 % ein nicht genauer spezifiziertes Stadium IA. Bei 35,5 % erfolgte eine Laparotomie und bei 64,5 % ein minimal invasiver Eingriff (Laparoskopie oder Roboter-assistiert).
Im Hinblick auf das Gesamtüberleben unterschieden sich die Laparotomie und das minimal invasive Vorgehen nicht wesentlich: Die Vier-Jahres-Überlebensraten betrugen in diesen beiden Kollektiven 97,7 bzw. 98,6 %. Die Berücksichtigung verschiedener Störvariablen sowie eine Sensitivitätsanalyse änderten an diesem Ergebnis nichts.
Ob Frauen mit einem mikroskopisch kleinen Zervixkarzinom tatsächlich von einer minimal invasiven Operation profitieren, müssen nun weitere Studien zeigen. LO