Präkonzeptionellle Betreuung von Typ-1-Diabetikerinnen

Gyn-Depesche 2/2008

Optimalen HbA1c-Wert anstreben

Der Typ-1-Diabetes ist eine der häufigsten präexistierenden Erkrankungen bei Schwangeren und mit einem schlechteren Schwangerschafts-Outcome als bei gesunden Frauen verbunden.

Im Rahmen eines Schwangerschafts-Überwachungsprogramms in Schottland wurden die Daten von 423 Schwangeren mit Typ-1-Diabetes ausgewertet. Dabei wurden verschiedene Mar­ker während der Planungsphase der Schwangerschaft ermittelt. In multiplen Regressionsanalysen (u. a. unter Berücksichtigung des Alters, der Dauer des Diabetes sowie von Diabetes-Begleit­erkrankungen) wurden diese Angaben mit dem Schwangerschafts-Outcome in Beziehung gesetzt.

Als beste Voraussetzung für einen guten Geburtsausgang erwies sich eine Konzeption nach Erreichen des optimalen HbA1c-Wertes: Diese Frauen hatten ein um das Fünffache geringere Wahrscheinlichkeit für eine Fehl- oder Totgeburt, kongenitale Missbildungen oder Tod des Babys unmittelbar nach der Geburt. Auch allgemein eine ärztliche Betreuung vor Beginn der Schwangerschaft oder die Einnahme von Folsäure erwiesen sich als günstig.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x