Geburtsinduktion bei Frauen mit Oligohydramnie

Gyn-Depesche 2/2006

Outcome vergleichbar mit dem bei "normalen" Spontangeburten

Oligohydramnie wird häufig als Risikofaktor für ein schlechtes Geburtsoutcome gewertet. In vielen Kliniken wird bei Vorliegen eines Amnionflüssigkeitsindex (AFI) < 5 unabhängig vom Vorliegen anderer Risikofaktoren zum errechneten Termin die Geburt eingeleitet. Italienische Gynäkologen untersuchten in einer Fall-Kontroll-Studie, ob ein solches Vorgehen mit möglichen Risiken für Mutter und/oder Kind verbunden ist.

Einbezogen waren 120 Schwangere (Nullipara, Einlingsgeburt, Bishop Score < 5, Gestationsalter = 266 Tage) mit einem AFI < 5 sowie 116 Schwangere mit vergleichbarem Profil, aber einer normalen Menge an Fruchtwasser. Die Geburt wurde bei den Frauen mit einer Oligohydramnie durch bis zu dreimalige intrazervikale Applikation von Dinopros­ton-Gel (0,5 mg) sowie (falls notwendig) durch an­schließende vaginale Gabe von 2 mg Dinoproston und/oder Oxytocin eingeleitet.

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