Mutations-assoziierte Resistenzen sind eines der wichtigsten klinischen Probleme in der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und der Philadalphia-Chromosom-positiven akuten lymphatischen Leukämie (Ph+ ALL). Um der Resistenzbildung entgegenzuwirken, ist es wichtig, Resistenzmutationen frühzeitig zu erkennen und darauf basierend auch den passenden Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) zu wählen.
Über die Optimierung der Therapie der MRD-positiven oder rezidivierten Ph+ ALL mithilfe von TKI neuerer Generation diskutierten Experten auf einer Veranstaltung von Incyte. Wie Dr. Heike Pfeifer, Frankfurt, betonte, ist das Ziel der zukünftigen Therapie, diejenigen Patienten zu identifizieren, die ggf. nicht mehr transplantiert werden müssen oder bei denen die Chemotherapie reduziert werden kann. „Dabei ist die frühzeitige Detektion von MRD und low-level Mutationen wichtig“, erklärte die Expertin. Zudem erhoffe man sich, durch die Integration neuer TKI in die Primärtherapie die Heilungschancen zu verbessern.
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