Frühschwangerschaft

Gyn-Depesche 7/2004

Rauchen schadet von Anfang an

In einer polnischen Studie ging man der Frage nach, ob sich die Wachstumsretardierung durch Rauchen bereits in der Frühschwangerschaft bemerkbar macht.

Bei 183 Frauen wurden in der 20. bis 24. SSW per Ultraschalldiagnostik der biparietale Durchmesser (BPD), der Abdomenumfang und die Femurlänge des Fetus bestimmt. Als Maß für die Tabakrauch-Exposition der letzten 24 Stunden diente das Kotinin im Serum, ein Stoffwechselprodukt von Nikotin. Zwischen dem BPD und dem Serum-Kotinin ergab sich - unter Berücksichtigung diverser Einflussfaktoren - eine signifikante negative Korrelation. Auch das Geburtsgewicht war um so geringer, je stärker die Schwangeren Tabakrauch ausgesetzt waren. Dieser Zusammenhang galt auch für das Passivrauchen, blieb hier jedoch unter der Signifikanzgrenze.

Quelle: Hanke, W: Environmental tobacco smoke exposure among pregnant women: impact on fetal biometry at 20-24 weeks of gestation and newborn child's birth weight, Zeitschrift: INTERNATIONAL ARCHIVES OF OCCUPATIONAL AND ENVIRONMENTAL HEALTH, Ausgabe 77 (2004), Seiten: 47-52

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