In der Cancer Prevention Study II wurden in den USA 1982 290 827 Frauen in der Postmenopause erfasst. 34% hatten Hormonpräparate eingenommen. Zwölf Jahre später hatten sich bei den Frauen ohne Östrogene mehr Todesfälle ereignet als bei denen mit Hormontherapie. Am deutlichsten reduziert war die kardiovaskuläre Mortalität. Bei Frauen mit einem BMI von unter 22 kg/m2 war das Risiko für eine tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankung fast halbiert, während Frauen mit einem BMI über 30 kg/m2 kaum mehr von der Behandlung profitierten. Die Brustkrebs-Mortalität war dagegen unabhängig von der Leibesfülle und wurde auch durch die Östrogen-Einnahme nicht negativ beeinflusst.
Hormonersatz-Therapie
Gyn-Depesche 7/2001
Schlanke Frauen profitieren am meisten
In der Cancer Prevention Study II wurden in den USA 1982 290 827 Frauen in der Postmenopause erfasst. 34% hatten Hormonpräparate eingenommen. Zwölf Jahre später hatten sich bei den Frauen ohne Östrogene mehr Todesfälle ereignet als bei denen mit Hormontherapie. Am deutlichsten reduziert war die kardiovaskuläre Mortalität. Bei Frauen mit einem BMI von unter 22 kg/m2 war das Risiko für eine tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankung fast halbiert, während Frauen mit einem BMI über 30 kg/m2 kaum mehr von der Behandlung profitierten. Die Brustkrebs-Mortalität war dagegen unabhängig von der Leibesfülle und wurde auch durch die Östrogen-Einnahme nicht negativ beeinflusst.
Quelle: Perera, M: HRT beneficial for women with type 2 diabetes mellitus, Zeitschrift: JOURNAL OF CLINICAL ENDOCRINOLOGY AND METABOLISM, Ausgabe 86 (2001), Seiten: 1140-1143