Kongenitale Vitien

Gyn-Depesche 1/2015

Schwangerschaft birgt kardiales Risiko

Dank der Fortschritte der Herzchirurgie erreichen immer mehr Frauen mit angeborenen Herzfehlern ein fortpflanzungsfähiges Alter. Wie sich eine Schwangerschaft auf die kardiale Gesundheit dieser Frauen auswirkt, untersuchten US-amerikanische Ärzte.

Nach der operativen Korrektur einer Fallot-Tetralogie oder primären Pulmonalstenose wurde das Schicksal von 53 Frauen bis weit ins Erwachsenenalter verfolgt. 33 von ihnen waren mindestens einmal bis zur 20. SSW oder länger schwanger, 81 Kinder kamen lebend zur Welt.

Von den 95 Schwangerschaften kam es in 28 Fällen (30%) zu kardiologischen Komplikationen, vor allem in Form neu auftretender Herzinsuffizienz oder Arrhythmie sowie Progression einer Pulmonalklappenobstruktion oder -insuffizienz. Bei fünf Neugeborenen wurden kongenitale Vitien diagnostiziert.

In 417 Personenjahren der Nachbeobachtung traten nach einer Schwangerschaft bei 17 der 33 Frauen kardiale Ereignisse ein: zehn Herzinsuffizienzen, sieben unerwartete herzchirurgische Eingriffe und ein Todesfall. Im Vergleich dazu war dies bei Nulliparae nur einmal in 258 Personenjahren der Fall.

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