Maternaler Stress kann das fetale Wachstum beeinflussen. Jetzt wurde nachgewiesen, dass sich belastende Lebensumstände während der Schwangerschaft auch noch in den ersten Lebensjahren auf die Gesundheit des Kindes auswirken.
Dänische Frauen wurden um die 30. SSW herum telefonisch nach belastenden Lebensumständen befragt. Anschließend verfolgte man Erkrankungen des Nachwuchses bis zum medianen Alter von 6,2 Jahren.
Geldsorgen, beengte Wohnverhältnisse, Krankheiten oder Beziehungskrisen in der Schwangerschaft wirkten sich auf die spätere Gesundheit des Kindes in vielen Bereichen negativ aus (Verhaltensauffälligkeiten, diverse Erkrankungen). Auch angeborene Fehlbildungen kamen nach einer stressreichen Schwangerschaft häufiger vor. Emotionaler Stress – etwa Angst, Hoffnungslosigkeit oder Nervosität – war dagegen in den meisten Bereichen nicht mit einer höheren Morbidität des Kindes verbunden.
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