Ovarialkarzinom

Gyn-Depesche 1/2014

Suche nach Markern – eine endlose Geschichte

Das Ovarialkarzinom wird meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt und hat deshalb eine notorisch schlechte Prognose. Man forscht unermüdlich nach Tumormarkern für die Früherkennung.

Derzeit versucht man dem Eierstockkrebs anhand von CA-125 und Bildgebung (z. B. Sonographie) auf die Spur zu kommen. Für ein Screening eignen sich die beiden Methoden nicht.

Wiederholt wurde mit Methoden wie multiplex antibody array technology nach Markern gesucht. Einen weiteren Versuch unternahmen Mitarbeiter eines Array-Herstellers und chinesischer Kliniken.

Man untersuchte die Seren von 34 Frauen mit Ovarial-CA und von 53 Kontrollen auf die Expression von 174 Proteinen, die als Marker-Kandidaten in Frage kamen. Zusätzlich wurde CA-125 bestimmt. Mit drei Diskriminierungsmethoden wurde die Relevanz der einzelnen Proteine abgeschätzt. Auf diese Weise kam man auf ein Panel von fünf Se­-rumproteinen, das effektiv ein Ovarialkarzinom identifizierte; es waren MSP-alpha (ein Wachstumsfaktor), TIMP-4 (eine Matrix-Metalloproteinase), PDGF-R alpha (der Rezeptor eines Angiogenese-Wachstumsfaktors), OPG (gehört zur TNF-Superfamilie) und CA-125. Die Spezifität des Tests betrug 95%, die Sensitivität 100%.

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