Ovarialkarzinom

Gyn-Depesche 3/2010

Trabectedin - eine wirksame und gut verträgliche Therapieoption

Mit der Behandlung aus Trabectedin plus pegyliertem liposomalem Doxorubicin (PLD) steht erstmals eine wirksame platinfreie Kombinationstherapie für Patientinnen mit rezidiviertem, Platin-sensitivem Ovarialkarzinom zur Verfügung.

Im Vordergrund der Behandlung des Ovarialkarzinom-Rezidivs stehen Symptomkontrolle, Erhalt der Lebensqualität, Krankheitsstabilisierung, eine möglichst lange progressionsfreie Zeit und evtl. eine Verlängerung der Überlebenszeit, erläuterte Prof. Andreas du Bois, Wiesbaden, bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses in Berlin. Für die Rezidivtherapie bei reduzierter Platin-Sensitivität empfiehlt die AGO Ovar eine Kombination. Problem: die Nebenwirkungen.

In einer Phase-III-Studie (OVA-301) waren 663 solche Patientinnen mit PLD-Monotherapie oder mit der Kombination aus PLD (30 mg/m²) plus Trabectedin (1,1 mg/m² , q3wk) behandelt worden. Die hämatologischen und nichthämatologischen Nebenwirkungen waren unproblematisch bzw. behandelbar, stellte Prof. Jalid Sehouli, Berlin, fest. Hand-Fuß-Syndrome waren wegen der niedrigeren PLD-Dosis unter der Kombination seltener als im Kontrollarm. Schwere Stomatitiden traten seltener auf. Transaminasen-Erhöhun­gen waren passager.

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