Schweres Asthma einer jungen Frau.

Therapierefraktäres schweres Asthma

Praxis-Depesche 12/2022

Typ-2-Inflammation bei Asthma bronchiale erkennen und managen

Asthma bronchiale und weitere Erkrankungen wie zum Beispiel die chronische Rhinosinusitis mit nasalen Polypen können überwiegend durch eine Typ-2-Inflammation bedingt sein. Wird diese Entzündungsreaktion nicht adäquat therapeutisch angegangen, können schwerwiegende Symptome entstehen und persistieren, wie z. B. Dyspnoe, pulmonale Obstruktion (bei Asthma) oder nasale Obstruktion, Geruchssinnverlust oder nasaler Ausfluss (bei Rhinosinusitis). Die Typ-2-Entzündung ist dabei gekennzeichnet durch Th2- Zellen (T-Helfer-Zellen Typ 2) und Gruppe-2-Zellen des angeborenen Immunsystems (ILC2), die typischerweise Interleukine wie IL-4, -5 und -13 triggern. Diese Mechanismen schädigen das Atemwegsepithel und befeuern einen Teufelskreis, der die Symptome letztendlich aggraviert und die Lebensqualität massiv einschränken kann. Therapeutisch ist es daher wichtig, nicht alle Asthma-Fälle „über einen Kamm zu scheren“, sondern entsprechend des Vorhandenseins einer Typ-2-Inflammation zu behandeln.

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden
Urheberrecht: Adobe Stock - Creative Cat Studio

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x