Im Sheba Medical Center im Bezirk Tel Aviv erhielten innerhalb von fünf Jahren 68 Frauen mit symptomatischen Uterusmyomen eine MRgFUS-Therapie, 64 andere eine laparoskopische, teilweise roboterassistierte Myomektomie. Knapp drei Jahre danach gaben die Behandelten telefonisch anhand standardisierter Fragebögen Auskunft über myomassoziierte Symptome, notwendige Folgebehandlungen und ihre Lebensqualität.
Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen ergaben sich nicht. Eine zusätzliche chirurgische Intervention aufgrund weiterhin bestehender Beschwerden erfolgte bei 13,2 % der MRg- FUS-behandelten Frauen und bei 7,8 % der Myomektomierten. Die Lebensqualität wurde in beiden Gruppen gleich hoch eingestuft.
Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass die beiden Gruppen hinsichtlich der klinischen Charakteristika einige Unterschiede aufwiesen: Die Patientinnen in der Myomektomie-Gruppe waren im Schnitt jünger (38 vs. 44 Jahre) und hatten häufiger multiple Myome (33 vs. 6%). Die Ergebnisse bedeuten daher nicht, dass beide Verfahren für jede Patientin gleich gut geeignet sind. CW