Die Hyperemesis gravidarum (HG) führt zu mehr als 5% Gewichtsverlust und diversen Mangelzuständen. Die Folgen können bis zum Tod von Mutter und Fetus reichen.
Mit speziellen Risikofaktoren im Rahmen von HG, die zu einem schlechten Schwangerschaftsergebnis führen, setzte sich eine amerikanische Fall-Kontroll-Studie auseinander. Dabei wurden 254 Frauen mit HE, die mit i.v.-Flüssigkeiten behandelt wurden, mit 308 Kontrollen verglichen.
Für die HG-Frauen ergab sich ein um den Faktor 4 erhöhtes Risiko für ein ungünstiges Schwangerschaftsergebnis. Von den mütterlichen Charakteristika trug nur Schwangerschaftshypertonie zum Verlauf bei. Ambulante Behandlung und alternative Therapieformen waren günstige Faktoren. Schlechte Verläufe waren assoziiert mit frühem Beginn der Symptome, Gabe von Methylprednisolon sowie von Promethazin oder anderen Antihistaminika, unabhängig von der Wirksamkeit. Eine Reihe von Antihistaminika wurden unabhängig vom Schweregrad der HG verschrieben. Sie waren in weniger als 20% der Fälle wirksam; sie wurden von fast 50% der Frauen mit ungünstigem Verlauf genommen.
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