Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Praxis-Depesche 12/2021

Verbesserte Langzeitbehandlung

Die bei der Langzeittherapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzten Bronchodilatatoren Umeclidinium (UMEC) und Vilanterol (VI) und deren Applikation in einem einfach handhabbaren Inhalator, ermöglichen eine Optimierung des Therapiemanagements.
Patienten, die trotz einer Behandlung mit einem Bronchodilatator weiterhin unter anhaltender Atemnot leiden, wird empfohlen auf eine Dualtherapie umzusteigen. Eine solche Dualtherapie, bestehend aus einem langwirksamen Muskarinrezeptor-Antagonisten (LAMA) und einem langwirksamen Beta- 2-Sympathomimetika (LABA), ist in der Lage die Lungenfunktion sowie den Gesundheitszustand zu verbessern sowie die Exazerbationsrate zu senken.
Während der LAMA UMEC in vitro eine höhere Selektivität und eine über achtmal längere Verweildauer am M3-Rezeptor im Vergleich zum M2-Rezeptor aufweist, verfügt das LABA VI in vitro über eine mindestens 1.000-fach höhere Selektivität für den β2- als für den β-1- oder β3-Rezeptor.
Eine LAMA/LABA-Kombination ist somit effizienter als eine Monotherapie. Appliziert in einem anwenderfreundlichen Inhalationsgerät kann eine solche Behandlungsoption zur Erhöhung der Therapietreue und somit zu einem verbesserten Management von COPD-Patienten beitragen. GH
Quelle: Pressemitteilung: „Starke Wirkstoffe für eine starke Bronchodilatation: Rolufta® Ellipta® und Laventair® Ellipta® bei COPD“, Herausgeber: Berlin-Chemie Umeclidinium: Rolufta®; Umeclidinium/Vilanterol: Laventair®; Inhalator: Ellipta®
ICD-Codes: J44.9

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x