Fetale Herzfrequenz

Gyn-Depesche 1/2023

Vermehrte Variabilität: Was sagt der Befund über das fetale Befinden aus?

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Herzfrequenz-Bandbreiten von > 25 bpm werden im CTG als „vermehrte Variabilität“ bezeichnet. Häufig wird bei solchen Befunden von einem „saltatorischen CTG“ gesprochen. In der Literatur und den Leitlinien werden diese Befunde nicht immer einheitlich bewertet. Oft fehlt der Konsens darüber, welche Signifikanz dieser Befund aufweist. Eine moderate Variabilität im CTG ist mit einem gut oxygenierten Feten assoziiert, während eine niedrige oder gar fehlende Variabilität ein Warnzeichen für fetalen Stress darstellt. Nun deuten sowohl experimentelle als auch klinische Beobachtungen darauf hin, dass eine vermehrte Variabilität im CTG als Hinweis auf eine beginnende oder gar präterminale fetale Hypoxämie zu werten ist. Vermehrte Herzfrequenzveränderungen werden selten vorgeburtlich beobachtet und treten fast ausschließlich während der Austreibungsperiode auf.

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