Frauen haben vor allem während einer Schwangerschaft oder in der
Postmenopause ein erhöhtes Risiko für eine Hyperhomocysteinämie. Hauptursache ist ein Mangel an den Vitaminen B6, B12 und Folsäure aufgrund unzureichender Zufuhr, vermehrten Verbrauchs oder einseitiger Ernährung (Vegetarier). Auch genetische Ursachen können vorliegen.
Eine Hyperhomocysteinämie ist ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – hier macht sie 10 bis 15% des Gesamtrisikos aus –, aber auch für vaskuläre und Alzheimer-Demenz sowie für Krebserkrankungen und Osteoporose, erläutert Dr. Uwe Höller, Bergisch-Gladbach. So erhöht jeder Anstieg des Homocystein-Wertes um 5 µmol/dl die Demenzrate um 40%.
Verantwortlich für das Entstehen einer Hyperhomocysteinämie ist am häufigsten ein Mangel an B-Vitaminen, der übrigens auch die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin beeinflusst, was wiederum u. a. zu Depressionen, Adipositas, Schlafstörungen, Antriebsarmut oder Fibromyalgie führen kann.
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