Kupfer-T und Levonorgestrel-freisetzendes System (LNG-IUS) haben sich als verlässliche Verhütungsmethoden bewährt. Hin und wieder kommt es allerdings zur Perforation.
In Finnland sind IUD eine sehr beliebte Verhütungsmethode. Dort wurde mit einer retrospektiven Studie nach Faktoren gesucht, die eine Perforation begünstigen. Basis war eine Region mit 1,5 Millionen Einwohnern.
Man identifizierte für den Zeitraum 1996 bis 2009 68 Fälle, in denen wegen Perforation etwas unternommen werden musste. Typischerweise handelte es sich um Frauen in den frühen Dreißigern, die schon eine vaginale Entbindung hinter sich hatten.
Die Häufigkeit von Perforationen entsprach etwa den bekannten Zahlen: 0,4 Fälle pro 1000 verkaufte Systeme. Zwischen den beiden IUD-Typen bestand kein wesentlicher Unterschied. 55% der Systeme, mit denen es Probleme gab, waren innerhalb von weniger als sechs Monaten nach einer Geburt eingesetzt worden. Häufig stillten diese Frauen noch. Weiterer Risikofaktor für Perforation war Amenorrhö.
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