Suche nach assoziierten Faktoren

Gyn-Depesche 3/2010

Welchen Frauen schlägt PCOS auch auf die Leber?

Mit der non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD) befassten sich acht Endokrinologen und Gastroenterologen aus Athen. Sie wollten wissen, welche Faktoren mit dem Auftreten von erhöhten Transaminasen und / oder dem sonographischen Nachweis einer hepatischen Steatose (HS) bei Frauen mit PCOS assoziiert sind.

Die NAFLD, die immer häufiger diagnos-tiziert wird, ist charakterisiert durch eine Fettakkumulation in der Leber, die histologisch derjenigen bei alkoholbedingter Lebererkrankung entspricht. Sie findet sich bei Patienten, die keinen wesentlichen Alkoholkonsum aufweisen; Ernährungsstörungen, Medikamenteneinnahme und Erkrankungen, die eine sekundäre Leberverfettung verursachen, werden vor der Diag­nose der NAFLD ausgeschlossen.

Diese umfasst ein weites Spektrum von Schädigungen. Es reicht von der einfachen Steatose, die als benigne gilt, aus der sich aber eine nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH) entwickeln kann, bis hin zur fortgeschrittenen Fibrose oder Zirrhose, die bei einer Untergruppe von Patienten festgestellt wurden. Selten kommt es sogar zum Leberzellkarzinom.

Die Prävalenz der NAFLD ist bei Adipositas, beim Typ-2-Diabetes und bei Dyslipidämie deutlich erhöht. Die Rolle der Insulinresistenz bei ihrer Entstehung ist untersucht worden; es fand sich eine ausgeprägte Assoziation. Die Mechanismen, die die Resis­tenz mit der NAFLD verbinden, werden noch geklärt. Daten unterstützen die Annahme, dass die NAFLD die Leberkomponente des metabolischen Syndroms darstellt.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x