Ein wesentliches Merkmal des polyzystischen Ovar-Syndroms ist die Hyperandrogenämie. Diese kann mit oralen Kontrazeptiva eingedämmt werden. Dabei kommt es entscheidend auf deren Zusammensetzung an.
An der Universität von Siena ging man der Frage nach, wie sich vier Kontrazeptiva, die alle 30 µg EE, aber unterschiedliche Gestagene enthalten, auf die biochemischen Marker der Hyperandrogenämie und die SHBG-Spiegel bei Frauen mit PCOS auswirken. 40 Frauen wurden Pillen mit Drospirenon, Chlormadinonacetat, Desogestrel oder Gestoden zugeteilt. Blutproben entnahm man an Tag 6 bis 8 eines Kontrollzyklus und an Tag 6 bis 8 des dritten Medikationszyklus. Die Androgene gingen in allen vier Gruppen erheblich zurück. Eine stärkere Abnahme (und ein ausgeprägterer Zuwachs von SHBG) zeigten Drospirenon und Chlormadininazetat, verglichen mit Desogestrel und Gestoden.
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