Die intrauterine Insemination ist für die Frauen unangenehmer, teurer und mit höherem Infektionsrisiko verbunden, für Patientinnen mit zervikalen Sterilitätsfaktoren jedoch vorteilhaft. Nun wurde untersucht, welches Verfahren gesunden, fruchtbaren Frauen bessere Chancen für eine Konzeption bietet. 62 Frauen erhielten zunächst randomisert entweder eine intrazervikale (ICI) oder intrauterine Insemination (IUI). In weiteren Zyklen wurde jeweils zwischen beiden Methoden abgewechselt, so dass der Einfluss von Störfaktoren weitgehend ausgeschlossen war. Generell war die Wahrscheinlichkeit einer nachfolgenden Schwangerschaft höher, wenn pro Zyklus mehr als einmal inseminiert wurde. Nach insgesamt 189 Zyklen betrug die monatliche Konzeptionsrate nach intrauteriner Insemination 15%, nach ICI dagegen nur 9%. Die IUI ist demzufolge die deutlich aussichtsreichere Methode. (re)
Insemination mit Spendersamen
Gyn-Depesche 8/2001
Welches Verfahren ist erfolgversprechend?
Die intrauterine Insemination ist für die Frauen unangenehmer, teurer und mit höherem Infektionsrisiko verbunden, für Patientinnen mit zervikalen Sterilitätsfaktoren jedoch vorteilhaft. Nun wurde untersucht, welches Verfahren gesunden, fruchtbaren Frauen bessere Chancen für eine Konzeption bietet.
62 Frauen erhielten zunächst randomisert entweder eine intrazervikale (ICI) oder intrauterine Insemination (IUI). In weiteren Zyklen wurde jeweils zwischen beiden Methoden abgewechselt, so dass der Einfluss von Störfaktoren weitgehend ausgeschlossen war. Generell war die Wahrscheinlichkeit einer nachfolgenden Schwangerschaft höher, wenn pro Zyklus mehr als einmal inseminiert wurde.
Nach insgesamt 189 Zyklen betrug die monatliche Konzeptionsrate nach intrauteriner Insemination 15%, nach ICI dagegen nur 9%. Die IUI ist demzufolge die deutlich aussichtsreichere Methode. (re)
Quelle: Carroll, N: A comparison of intrauterine versus intracervical insemination in fertile single women., Zeitschrift: FERTILITY AND STERILITY, Ausgabe 75(4) (2001), Seiten: 656-60