Embryotransfer

Gyn-Depesche 1/2004

Weniger Verletzungen durch geeignete Katheter

Der Erfolg einer IVF hängt unter anderem auch davon ab, ob und wie stark das Endometrium beim Embryotransfer verletzt wird. Erstmals wurden unter diesem Aspekt jetzt in einer Studie verschiedene Katheter verglichen. Bei 23 Patientinnen wurde vor der geplanten IVF ein Scheintransfer mit anschließender Mikrohysteroskopie durchgeführt. Zum Einsatz kamen dabei je fünfmal Tomcat- und Frydman-Katheter, zehnmal Wallace-Katheter und zweimal ein Frydman-Set. Auch wenn die geringen Fallzahlen der Studie noch keine valide Aussage erlauben, sprechen die Ergebnisse klar für den Wallace-Katheter: Bei acht der zehn Patientinnen traten keinerlei Läsionen des Zervikalkanals oder des Endometriums auf. Lediglich bei einer Patientin kam es zu einer tiefen Verletzung des Endometriums, nachdem die äußere Katheterführung über den inneren Muttermund hinaus vorgeschoben wurde. In einem weiteren Fall verursachte die Katheterspitze eine kleine punktförmige Läsion am Fundus uteri, weil man die Länge der Gebärmutterhöhle überschätzt hatte. Mit den anderen verwendeten Kathetern traten bei der anschließenden Hysteroskopie fast immer mehr oder minder große Verletzungen zu Tage, selbst wenn der Scheintransfer ohne merkliche Schwierigkeiten oder sichtbare Blutungen verlaufen war. Lediglich eine Tomcat-Katheterisierung blieb läsionslos.

Der Erfolg einer IVF hängt unter anderem auch davon ab, ob und wie stark das Endometrium beim Embryotransfer verletzt wird. Erstmals wurden unter diesem Aspekt jetzt in einer Studie verschiedene Katheter verglichen. Bei 23 Patientinnen wurde vor der geplanten IVF ein Scheintransfer mit anschließender Mikrohysteroskopie durchgeführt. Zum Einsatz kamen dabei je fünfmal Tomcat- und Frydman-Katheter, zehnmal Wallace-Katheter und zweimal ein Frydman-Set. Auch wenn die geringen Fallzahlen der Studie noch keine valide Aussage erlauben, sprechen die Ergebnisse klar für den Wallace-Katheter: Bei acht der zehn Patientinnen traten keinerlei Läsionen des Zervikalkanals oder des Endometriums auf. Lediglich bei einer Patientin kam es zu einer tiefen Verletzung des Endometriums, nachdem die äußere Katheterführung über den inneren Muttermund hinaus vorgeschoben wurde. In einem weiteren Fall verursachte die Katheterspitze eine kleine punktförmige Läsion am Fundus uteri, weil man die Länge der Gebärmutterhöhle überschätzt hatte. Mit den anderen verwendeten Kathetern traten bei der anschließenden Hysteroskopie fast immer mehr oder minder große Verletzungen zu Tage, selbst wenn der Scheintransfer ohne merkliche Schwierigkeiten oder sichtbare Blutungen verlaufen war. Lediglich eine Tomcat-Katheterisierung blieb läsionslos.

Quelle: Marconi, G: Endometrial lesions caused by catheters used for embryo transfers: a preliminary report, Zeitschrift: FERTILITY AND STERILITY, Ausgabe 80 (2003), Seiten: 363-367

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