Gyn-Depesche 6/2003

Wochenend-Babys sind auch nicht schlechter ...

Noch vor einigen Jahrzehnten verzeichneten britische und amerikanische Studien einen Anstieg der Mortalität neugeborener Kinder, wenn die Geburt auf ein Wochenende fiel. Heute geht man davon aus, dass auch am Wochenende eine optimale Versorgung der Neugeborenen gewährleistet ist. Um diese Annahme zu prüfen, wurden die Daten von mehr als 1,6 Millionen lebendgeborenen Kindern mit einem Geburtsgewicht von mindestens 500 g ausgewertet, die zwischen 1995 und 1997 in Kalifornien zur Welt kamen. Die neonatale Mortalität war zwar an den Wochenend-Tagen etwas höher als an den Werktagen (3,12 vs. 2,80 pro 1000 Geburten und 6,85 vs. 4,94 pro 1000 Kaiserschnitte). Dies war jedoch vor allem darauf zurückzuführen, dass an den Wochenendtagen mehr Kinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht zur Welt kamen. Wurde dies berücksichtigt, bestand kein signifikanter Unterschied mehr zwischen den am Wochenende und an Werktagen geborenen Kindern.

Noch vor einigen Jahrzehnten verzeichneten britische und amerikanische Studien einen Anstieg der Mortalität neugeborener Kinder, wenn die Geburt auf ein Wochenende fiel. Heute geht man davon aus, dass auch am Wochenende eine optimale Versorgung der Neugeborenen gewährleistet ist. Um diese Annahme zu prüfen, wurden die Daten von mehr als 1,6 Millionen lebendgeborenen Kindern mit einem Geburtsgewicht von mindestens 500 g ausgewertet, die zwischen 1995 und 1997 in Kalifornien zur Welt kamen. Die neonatale Mortalität war zwar an den Wochenend-Tagen etwas höher als an den Werktagen (3,12 vs. 2,80 pro 1000 Geburten und 6,85 vs. 4,94 pro 1000 Kaiserschnitte). Dies war jedoch vor allem darauf zurückzuführen, dass an den Wochenendtagen mehr Kinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht zur Welt kamen. Wurde dies berücksichtigt, bestand kein signifikanter Unterschied mehr zwischen den am Wochenende und an Werktagen geborenen Kindern.

Quelle: Gould, JB: Neonatal Mortality in Weekend vs Weekday Births, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 289 (2003), Seiten: 2958-2962

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